UNICEF stellt nach Beben Zeltschulen für 100.000 Kinder zur Verfügung

UNICEF bringt 1.000 Zeltschulen in das Erdbebengebiet auf der indonesischen Insel Java. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres am 17. Juli werden so provisorische Klassenräume für 100.000 Kinder errichtet. Die ersten 14 Zeltschulen haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Grundschulkinder haben dort am Montag und Dienstag ihre Abschlussprüfungen abgehalten.

UNICEF bringt 1.000 Zeltschulen in das Erdbebengebiet auf der indonesischen Insel Java. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres am 17. Juli werden so provisorische Klassenräume für 100.000 Kinder errichtet. Die ersten 14 Zeltschulen haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Grundschulkinder haben dort am Montag und Dienstag ihre Abschlussprüfungen abgehalten. UNICEF richtet an den Notschulen auch Wasseranschlüsse und Toiletten ein. Jedes Schulzelt kostet inklusive Transportkosten rund 1.700 Euro. Schätzungsweise 900 Schulgebäude in der Region Jogyakarta wurden bei dem schweren Erdbeben vom 27. Mai zerstört oder schwer beschädigt. Die indonesischen Behörden haben UNICEF gebeten, provisorischen Schulunterricht zu ermöglichen. Viele Kinder und Lehrer haben bei dem Erdbeben Angehörige verloren und brauchen psychosoziale Hilfe.

Um die Kinder in Obdachlosenunterkünften vor gefährlichen Infektionskrankheiten zu schützen hat UNICEF zusammen mit den lokalen Gesundheitsbehörden eine große Impfkampagne gestartet. Impfteams sind aufgebrochen, um rund 320.000 Kinder im Katastrophengebiet gegen Masern zu impfen. Gleichzeitig erhalten die Kinder Vitamin-A-Tabletten zur Stärkung der Widerstandskraft. Bei der Impfkampagne erhalten auch 1,2 Millionen Jugendliche zwischen 15 und 16 Jahren Impfschutz gegen Tetanus.

UNICEF ruft zu Spenden für die Opfer des Erdbebens in Indonesien auf:

PSK 15 16 500: BLZ 60.000
Stichwort: Erdbeben Asien

Spendentelefon (powered by Telequest): 0901-505600/ 5.- Euro pro Anruf. Wer mehr spenden möchte, ruft einfach öfters an!

Danke.