UNICEF unterstützt Kinder und Familien in Bangladesch nach dem verheerenden Zyklon

UNICEF-Hilfe kommt an: 72.000 Kinder und 109.000 Familien werden mit lebensrettenden Maßnahmen erreicht

Durch den schweren Zyklon Sidr wurden über 3.200 Menschen getötet, insgesamt sind 8,5 Millionen Menschen von den Auswirkungen betroffen. Fast die Hälfte der betroffenen Bevölkerung sind Kinder. Viele Überlebende der Naturkatastrophe haben alle Lebensgrundlagen verloren. Ihre Häuser sind stark beschädigt oder zerstört und die Felder verwüstet. Schätzungsweise 3.500 Schulgebäude sind nicht mehr funktionsfähig.

UNICEF erreicht mittlerweile mit seinen lebensrettenden Maßnahmen wie Nahrung und Unterkunft 72.000 Kinder und 109.000 Familien. UNICEF hat sofort mit der Nothilfe für die Kinder und ihre Familien begonnen. UNICEF stellte bereits 92 Tonnen Proteinkekse zur Verfügung, 5.000 Familienpakete, 50.000 Stück Seife, Kleidung, Planen, Medikamente und Hygienesets. Warme Kleidung für 70.000 Kinder und weitere100.000 Decken sollen noch verteilt werden.

Weiters hat UNICEF auch mit der psychologischen Betreuung der vielen traumatisierten Kinder begonnen. Insgesamt hat UNICEF bereits 49 spezielle Kinderzentren eingerichtet, die von etwa 10.000 Kindern in Anspruch genommen werden.

Doch dies ist erst der Anfang. Im Land gibt es große Schäden an der Infrastruktur. Felder und Erntevorräte wurden zerstört. Nutztiere wie Kühe und Geflügel ertranken. Viele Straßen sind durch umgestürzte Bäume blockiert und erschweren Transporte von der Hauptstadt Dhaka zu den anderen Gebieten des Landes.

UNICEF bittet weiterhin dringend um Spenden für die Opfer in Bangladesch:

PSK 15 16 500, BLZ 60.000, Stichwort: Kinder Bangladesch

Online Spenden

  • 9 Euro kosten 1.000 Tabletten, um 4.000 bis 5.000 Liter Wasser trinkbar zu machen.
  • Mit 30 Euro kann UNICEF mit therapeutischer Milch und Spezialnahrung ein unterernährtes Kind vor dem Hungertod retten.
  • Ein Familien-Paket für Vertriebene kostet 50 Euro.
  • Eine Notapotheke mit Medikamenten und Verbandszeug für die Behandlung von 1.000 Kindern kostet 220 Euro.

Jeder Beitrag rettet Kinderleben. DANKE!

Siehe auch Meldung vom 23. November 2007