Mädchen in Afghanistan müssen sofort in die Schule zurückkehren können

New York/Wien - Statement von UNICEF-Exektuvidirektorin Catherine Russell

© UNICEF/UN0597240/Fazel

„In ganz Afghanistan sind heute Millionen Schülerinnen in der Sekundarstufe in der Hoffnung aufgewacht, dass sie zur Schule zurückkehren und wieder lernen können. Ihre Hoffnungen wurden schnell wieder zunichtegemacht. Die Entscheidung der de-facto-Machthaber, den Schulbesuch für Mädchen ab der siebten bis zur zwölften Klasse aufzuschieben, ist ein schwerer Rückschlag für die Mädchen und ihre Zukunft.

Mit dieser Entscheidung wird einer ganzen Generation von heranwachsenden Mädchen das Recht auf Bildung verweigert und die Möglichkeit verwehrt, die Fähigkeiten zu entwickeln, die sie brauchen, um ihre Zukunft aufzubauen.

Ich fordere die de-facto-Machthaber auf, ihrem Bekenntnis zur Bildung von Mädchen ohne weitere Verzögerungen nachzukommen. Ich appelliere an die Verantwortlichen in den Gemeinden überall in Afghanistan, die Bildung von Mädchen zu unterstützen. Alle Kinder müssen zur Schule gehen können. Bildung ist der beste Weg, um das Land auf einen sichereren Pfad in Richtung Frieden und Wohlstand zu bringen, den die Menschen in Afghanistan verdienen."

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