Mit Künstler:innen aus zehn Nationen und dem Slogan "a magical experience” lädt das 36. Austrian International Storytelling Festival groß und klein wieder dazu ein, gemeinsam in die Welt der Geschichten und Fantasie einzutauchen.
Die 1989 als Festival der Erzählkunst von Erzähler und Märchendichter Folke Tegetthoff ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, hat sich über die Jahre zu Europas größtem Internationalen Storytelling Festival entwickelt. Dort dürfen die Besucher:innen jeden Alters erleben, wie aufregend und zeitgemäß die älteste Kunstform, das Geschichtenerzählen, ist.
Seit gestern, dem 23. Mai bis 2. Juli wird dazu eingeladen, in eine vielfältige Welt der Geschichten, die man sonst nirgendwo hört, sieht und erlebt einzutauchen – wobei sich heuer alles um Mädchen und Frauen dreht.
Tessa Erker-Tegetthoff, Geschäftsführung & Intendanz, des 36. Storytelling-Festivals, setzt das Lebenswerk ihres Vaters, Folke Tegetthoff, fort und betont: „Eine Plattform für Talente und erfahrene Künstler:innen aus der ganzen Welt weiter zu etablieren, Erzählkunst zu fördern und sie auch jungen Menschen näher zu bringen ist für mich in neuer Position wie für mein Team eine Herzensangelegenheit. Erstmals wurde mit #femalestories ein Festival Thema ins Leben gerufen.”
In vielen Teilen der Welt haben Mädchen immer noch nicht die gleichen Chancen wie ihre männlichen Kollegen. Sie werden häufig benachteiligt und diskriminiert. UNICEF setzt sich gegen Ungleichheiten dafür ein, dass Mädchen und Frauen die gleichen Chancen bekommen wie Buben und Männer.
Eines der größten Probleme, mit denen Mädchen sich konfrontiert sehen, ist der Mangel an Bildungsmöglichkeiten. Es gibt Länder, in denen es Mädchen nicht erlaubt ist, in die Schule zu gehen oder sie werden gezwungen, frühzeitig ihren Bildungsweg abzubrechen. Das ist ein Grund, weshalb Mädchen später im Leben häufiger in Armut leben, und weniger Einkommensmöglichkeiten haben. Weltweit haben 132 Millionen Mädchen keinen Zugang zu Grundschulbildung.
„In der heutigen Zeit ist die starke Abhängigkeit der Lebensqualität vom Geschlecht äußerst besorgniserregend. Es gibt positive Veränderung, aber der Weg ist noch lang. Für eine geschlechtergerechte Welt bedarf es Veränderung. Wir alle müssen handeln, um eine sichere, integrative und gerechte Welt zu schaffen, die auf Werten wie Respekt, Integrität, Authentizität und Vielfalt aufbaut und frei von Voreingenommenheit, Diskriminierung und Vorurteilen ist,“ so Christoph Jünger, Geschäftsführer von UNICEF Österreich, der sich sehr über die Zusammenarbeit freut.
Denn wenn es um Kinder, Mädchen und Frauen geht, kann UNICEF mit seiner über 75-jährigen Expertise, seiner Erfahrung aus dem Programmarbeit und Vertretung weltweit dazu beitragen, das Wohl von Kindern und ihre Rechte in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.
Beim Fest der Fantasie, ein Festivalklassiker an allen Standorten, bei freiem Eintritt für die ganze Familie wird UNICEF Österreich als inhaltlicher Kooperationspartner an folgenden Orten vertreten sein und freut sich auf die kleinen und großen Besucher:innen:
- Bruck (4. Juni)
- Bad Schönau (11. Juni)
- Bad Radkersburg (2. Juli)
Alle Informationen zum Festival sowie das Programm finden Sie auf der Website.